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VHO-Höhlentauchen |
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Allgemein |
Reithbach-Ursprung Kat.Nr.: 1827/20
Höhlenbeschreibung:
Vom
aufgestauten 9 x 10 m großen Quellteich mußte der Einstieg in den Quellspalt
erst ausgeräumt werden. Hinter dieser Engstelle führt ein Gang mit einer
durchschnittlichen Breite von etwa 2-2,5 m und einer maximalen Höhe von 1 m, 19
m weit bis zu einer Engstelle. Teilweise ist der Gang nur 50 cm hoch. An der
Engstelle beim Umkehrpunkt weist der Gang ein schräges Profil mit etwa 1,5 m Höhe,
aber nur noch 50 cm Breite auf. Der Gang verläuft annähernd in Richtung
Norden. (340°) Ein
weiteres Vordringen scheint möglich, dürfte aufgrund der Enge jedoch
problematisch sein. Die Quelle wird zur Trinkwasserversorgung von 2 Wohnhäusern benutzt. Eine ca. 65 m südwestlich liegende Nebenquelle ist gefaßt und dient als Trinkwasserversorgung für St. Georgen.Die
Schüttung des Reithbach-Ursprunges zur Zeit der Befahrung lag zwischen 50 und
100 l/s. Jedoch wurde im Sommer 1996 bei einem Hochwasser eine Schüttung von
annähernd 1 m³/s beobachtet. Im
Eingangsbereich wurden mehrere Wasserasseln beobachtet. Echte Höhlentiere
konnten nicht gefunden werden. Erforschungsgeschichte:
Mit der
freundlichen Genehmigung des Besitzers, Walter RUSTON, wurde der teilweise mit
Blöcken verlegte Einstieg am 30.07.1996 durch Franz SCHMIDT und Robert
SEEBACHER freigelegt. Am selben Tag wurde die enge Quellhöhle etwa 15 m weit
von R. Seebacher erkundet. Am
24.09.1997 wurde der Quellsee von Ernest GEYER und R. SEEBACHER vermessen. Bei
einem Tauchgang von Seebacher am selben Tag wurde die Höhle auf eine Länge von
20 m bei einer Tiefe von 8,2 m erforscht und vermessen. Literatur: Die Höhlen Niederösterreichs, Band 3, (H. u. W. Hartmann) 1985, HKM 11/1983 (H. u. W. Hartmann); BARTH, H. (1922): 36 f.; GERABEK, K. (1964): 10, 44; MÜLLNER, M. (1924): 69; MÜLLNER, M. (1925): 132, 140; PIRKER, R. – TRIMMEL, H. (1954); RONNIGER, K. (1924a): 449; SCHWEICKHARDT, F. (1838a): 226; STEPAN, E. (1920): 64; STEPAN, E. (1925): 142; STEPAN, E. (1948): 24; WALDNER, F. (1941): 131; ZELINKA, T. (1874): 121. |
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