Ende Mai 2015 gelang es bei einer Oberflächenbegehung im Bereich Hallschachen, auf einer Seehöhe von 1460 m den extrem kleinen, stark bewetterten Eingang der XT-Höhle zu entdecken.
Eine erste Erkundung erfolgte am 08.06.2015. Dabei gelang es den Eingangsversturz problemlos zu überwinden und bis zu einem ca. 15 m tiefen Schacht vorzudringen.
Forschungsgeschichte
Mai 2015: Der Eingang der Höhle wird bei einer Geländeerkundung von Robert Seebacher entdeckt.
Juni 2015: Bei einer ersten Erkundung kann der Eingangs-Versturz problemlos überwunden und bis zu einem Schacht vorgedrungen werden.
Bei einer weiteren Unternehmung kann die Höhle auf über 50 m Länge und 18 m Tiefe erforscht und vermessen werden. Leider endet die Höhle momentan an einem stark bewetterten Versturz.
Oktober 2015: Räumarbeiten im Endversturz bringt vorerst leider keinen Durchbruch. Es kann jedoch ca. 1,5 m weiter vorgedrungen werden. Es rutscht aber immer wieder Material von oben nach.
Sommer/Herbst 2024: Die Räumarbeiten am Endversturz werden fortgesetzt. Nach drei Aktionen und Abstützarbeiten im Versturz gelingt am 06.11.2024 der Durchbruch in einen Canyon. Dieser führt zu einem langen aber sehr engen Schachteinstieg. Hineingeworfene Steine fallen 30-40 m tief!
Dezember 2024: In zwei Aktionen gelingt es den engen Schachteistieg künstlich zu erweitern. Am 30.12.2024 erfolgt die Vermessung und weitere Erforschung. Der Schacht ist schließlich 58 m tief und mündet in eine sehr große Kluft. Ein weiterer 22 m tiefer Abstieg führt in eine Halle in bereits rund 100 m Tiefe. Eine Erkundung führt noch gut 20 m tiefer, wo an einem sehr großen, mindestens 40 m tiefen Schacht wegen Zeit- und Materialmangels umgekehrt werden muss.
Jänner 2025: In einer 9-stündigen Forschungstour gelingt es rund 300 m Neuland zu vermessen. Es werden große Gänge gefunden und über ein Schachtsystem bis in 167 m Tiefe abgestiegen. Die Tauplitzalm hat eine neue Großöhle.
Forschungsstand (05.01.2025):
Vermessene Gesamtlänge: 523 m
Niveaudifferenz: -167 m
Horizontalerstreckung: 93 m