Stammgebiet des V H O

Stammgebiet

Katastergebiet

 

 

 

 

   Katastergebiet

Katasterwart: Ernest Geyer

Das Katastergebiet des VHO erstreckt sich über eine Fläche von 656,5 km², auf der zur Zeit insgesamt 1066 Höhlen registriert sind. 1162 Nummern sind vergeben. Die Teilgruppen liegen ausschließlich im Toten Gebirge und im Dachstein. Derzeit längstes Objekt ist das Schwarzmooskogel Höhlensystem 1623/40 a-w mit über 56 km Gesamtlänge. Die tiefste Höhle im Arbeitsgebiet ist das Döf-Sonnenleiter-Höhlensystem 1625/379 a-e mit einer Tiefe von -1054 m. 

 

 Höhlen in Teilgruppen, für die der VHO katasterführend ist          

                                                Stand 01.02.2004

                                                             Fläche            Anzahl: Höhlen           Letzte verg. Nr.

 1545                                                                                                        

Kammergebirge                                 104,35 km²                 18                               18

 1548

Hirzberg-Hinterbergerzug                  94,18 km²                   96                                97

 1549

Koppengebirge                                  36,03 km²                   29                               31

 1551

Grimming                                           62,36 km²                   11                               11

 1613

Sandling                                             18,18 km²                   13                               13

 1621

Radling-Rötelstein-Türkenkogel        69,60 km²                   32                               32

 1622

Lawinenstein-Kohlstattgebirge          59,53 km²                   51                               51

 1623   

Loser-Augsteck                                 30,14 km²                   204                             229

 1624

Grundlseerberge                                84,25 km²                   190                             192 

1625

Südostmassiv                                     97,93 km²                   448                             494

SUMME                                              656,55 km²                 1092                           1168

Kriterien zur Vergabe von neuen Katasternummern:

Katasternummern werden generell nur für Höhlen vergeben die teilweise oder ganz erforscht und dokumentiert sind. Minimale Anforderungen an die Vergabe einer Katasternummer sind:

  • Abgaben zur "Lage"

Gauss-Krüger Koordinaten und Seehöhe mit Angabe wie ermittelt wurde und die daraus abgeleitete Genauigkeit (z.B.: GPS, Rückwärtseinschneiden mit Bussole, Außenvermessung mit Bussole/ Theodilith, grobe Ermittlung aus Landkarte)      Zugangsbeschreibung (kurz, wenn genaue Koordinaten vorhanden)       Beschreibung des Einstiegs, besser ist noch ein Foto

  •      Höhlenname

  •      Basisdaten (Länge u. Niveaudifferenz)

Markierung des Höhleneingangs

Höhleneinstiege sind ausschließlich mit der Katasternummer zu markieren. Dazu werden vom Katasterwart Aluminiumplaketten mit der Nummer vergeben. Die Plaketten sind mit Spit oder Segmentanker gut sichtbar am Eingang anzubringen. Dies sollte möglichst bald nach Vergabe der Nummer erfolgen. 

                        

 

Übersicht: Teilgruppen des VHO

 1545  KAMMERGEBIRGE

            ÖK 97, 127, 128  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Schildenwangalm - Notgasse (einschließlich) - Steig westlich der Lechnerwiese bis Brandalm - Weg zur Viehbergalm (1445 m) - Miesboden Jagdhütte - Schneegrube - Hintere Klausgraben Hütte - Klausgraben - Salza Stausee - Enns aufwärts - Gradenbach - Ahornsee - Steig über Kote 1591 und 1738 zur Schildenwangalm.

 1548  HIRZBERG  -  HINTERBERGERZUG

            ÖK 96, 97, 127, 128  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Napfen Kogel (2032 m) - Landesgrenze nach Nordnordost bis 400 m vor Pfalz Kogel (1786 m) - Graben nach Norden bis Steig (im Graben) östlich der Neualpe nach Norden - Steig östlich des Roß Kogels (1402 m) zur (Ausseer) Landfried Alm (1397 m) - Steig über Kote 1479 ins Große Kar (Kote 1336) - Kleines Kar (Kote 1354) - Kote 1424 - Freiental Wiese (Kote 1343) - Elend Grube (Kote 1292) - Nordwestfuß der Seewand - Steig und Seisenbach zum Ödensee - Ödenseer Traun bis Äußere Kainisch - Bahnstrecke östlich bis zur Salza - Salzatal - Stausee - westlich den Klausgraben aufwärts - Hintere Klausgraben Hütte - Schneegrube - Miesboden Jagdhütte - Viehbergalm (1445 m) - Weg zur Brandalm - Steig westlich der Lechnerwiese über Notgasse (ausschließlich) zur Schildenwangalm - Steig nördlich zur Planken Alm (1720 m) - Weg bei Kote 1723 und Graben aufwärts nach Nordwesten zur Kote 1882 - geradlinig weiter über Kote 1923 zur Gemeindegrenze und dieser folgend zum Napfen Kogel.

 
  Lage der Teilgruppen (Bezug Landesgrenze Steiermark)

 1549  KOPPENGEBIRGE

            ÖK 96, 97  /  Kf : 89

Umgrenzung:  (Altausseer) Lahnfriedalm (1397 m) - Altar Stein - (Obertrauner) Lahnfriedalm (1345) - Steig abwärts zur Koppenwinkel Alm - Koppenbrücke - Trauntal aufwärts bis Unterkainisch - Kainisch Traun bis Äußere Kainisch - Ödenseer Traun - Ödensee - Seisenbach und Steig Richtung Nordwestfuß der Seewand - Kote 1292 (Elend Grube) - Freintal Wiese (Kote 1343) - Kote 1424 - Kleines Kar (Kote 1354) - Großes Kar (Kote 1336) - Steig über Kote 1479 zur (Ausseer) Lahnfriedalm (1397 m).

1551     GRIMMING (wurde aus den bisherigen Gruppen 1551, 1552, 1553 zusammengezogen zu einer Teilgruppe 1551)

             ÖK 97, 128  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Salza Stausee - Salza - Salza/Bahnbrücke nordwestlich der Haltestelle Bad Mitterndorf/Heilbrunn - Bahnlinie Richtung Osten bis Grimmingbach (Bahnbrücke) - Grimmingbach - Grimmingbachmündung -  Enns - Salza - Salza Stausee.

1613  SANDLING

            ÖK 96  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Pitzling Alm - Landesgrenze bis Kote 1243 - Fludergraben - Fludergraben Alm - östlich abwärts zur Blaa Alm - Augstbach bis Altaussee - Altausseer Traun abwärts bis Kote 700 - Luppitsch Bach - Vorderluppitsch - Kote 784 - Oberluppitsch (Kote 882) - Leisling Bach - Michlhall- oder Sandlingbach aufwärts über Kote 1210 zur Vorderen Sandlingalm - Landesgrenze bis Pitzling Alm.

 1621  RADLING-ROTELSTEIN  -  TÜRKENKOGEL 

            ÖK 96, 97  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Bad Aussee - Grundlseer Traun - Grundlsee - Gößl/Toplitzbachmündung - Straße und markierter Steig über Mühleck*, Seewurf*, Winterhaufen* zur Kote 1045 und weiter zur Schneckenalm (1152) - Kote 978 - Salza talaus über Bad Mitterndorf zur Bahnlinie - dieser folgend nach Westen bis Äußere Kainisch - Kainisch Traun - (Alt Ausseer) Traun aufwärts bis Bad Aussee.

1622  LAWINENSTEIN_KOHLSTATTGEBIRGE

            ÖK 97, 98  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Salza bei Bad Mitterndorf aufwärts über Kote 978 - Öderntal - markierter Weg über Ödernalm (1210 m) und Öderntörl (1580) - zum Großsee - markierter Steig Richtung Steirerseehütten - Steirersee (Kote 1445) - Schwarzensee - markierter Steig über Leisthütten (1647 m) - Interhütten - Natterngraben abwärts zur Grimming - Grimmingbach talaus bis Bahnhof Tauplitz - Bahnlinie westlich bis zur Salza bei Bad Mitterndorf.

 1623  LOSER - AUGSTECK

            ÖK 96, 79  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Altaussee (712 m) - Augstbach - Blaa Alm (902 m) - Forststraße bis Naglsteg* - Rettenbach aufwärts bis 860 m - Graben Richtung Nordnordost aufwärts zum Häuslboden und weiter Schoßboden (Kote 1171 ) - Richtung Nordosten - schwache Tiefenlinie 100 m südlich von Kote 1696 - weiter Richtung ONO 100 m nördl. der Kote 1711 m - im großen Bogen schwenk in nnöstl. Richtung bis Schimarkierung westl. der Kote 1961 (Hohes Augsteck) - östlich bzw. ostsüdöstlich der Schimarkierung zur Wildenseealm (1525 m) - markierter Steig über Augstwiesn, Hochklapfsattel, Oberwasseralm und Stummernalm zum Altausseer See - Altausee.

 1624  GRUNDLSEER  BERGE

            ÖK 96, 97  /  Kf :  89

Umgrenzung:  Bad Aussee - Altausseer Traun - Altausseer See - markierter Steig über Stummern Alm, Oberwasser Alm, Hochklapfsattel und Augstwiesen zur Wildenseehütte - markierter Steig über Appelhaus (1638) zum Jägerbrünndl - von dort in direkter Linie am Nordrand der Hüttstatt zur Wieslacke - Ablasbühel - markierter Steig südsüdöstlich abwärts zum Nordrand der Elmgrube - hier den markierten Steig nach Osten verlassend in der Senke nördlich der beiden Windlöcher zur Pühringerhütte (1637 m) - markierter Steig über Geiernestquelle bis zur Wegteilung bei den Elmzageln - Schimarkierung südsüdöstlich über die Elmflecken zum Hetzkogelsattel (ca. 1820 m) - dieser jenseits südöstlich abwärts folgend über die Grünen Bühel und das Hochkar zum Ofenloch (Kote 1788 der AV-Karte) - Steig über Lackenhütte, Kammertret bis "Im Winkel" - nordwestlich abwärts zum Kammerboden (Kote 854) - Kammersee - Toplitzsee - Grundlsee - Grundlseer Traun abwärts bis Bad Aussee.

 1625  SÜDOSTMASSIV

            ÖK 97, 98  /  Kf : 89

Umgrenzung:  Gößl/Toplitzbach - Toplitzsee - Kammersee - Kammerboden (Kote 854) - südöstlich aufwärts über "Im Winkl"* zum Steig Richtung Lackenhütte - Ofenloch (Kote 1788*) - Feuertal - Klinserscharte - Grenzgraben abwärts zum Wasserfall am Prielhausanstieg - Kote 634 - Krumme Steyr - Polsterlucke - Steyr aufwärts zum Urpsrung - Salzsteig über Salzsteigjoch (1733) und Leisthütten zum Schwarzensee - Steirersee (Kote 1455) - Steirerseehütten - markierter Steig über Großsee zum Öderntörl (1580 m) - Ödernalm - Öderntal (Salza talaus) bis Kote 978 - markierter Steig über Schneckenalm, Kote 1045, Winterhaufen*, Seewurf* und Mühleck* zur Toplitzbachmündung in Gößl.